Künstler:in Profil

Christian Pilz

  • Bildende Kunst

Beschreibung

2000-2005 Bildende Kunst, Universität der Künste Berlin
2006 Meisterschüler von Prof. Leiko Ikemura
2017-2020 Lehrauftrag an der Weißensee Kunsthochschule Berlin

Stipendien und Preise (Auswahl): 2024 Atelierprogramm Ismaning; 2021 Cranach-Stipendium; 2019 Stipendium der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen; 2016/2017 Künstlerhaus Schloss Balmoral; 2011 Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds; 2010 Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendium; 2009 Märkisches Stipendium; 2008 Herbert Zapp Preis

Ausstellungen (Auswahl): 2023 Lux Aeterna, Guardini Galerie, Berlin; nameless cities, Labor, Köln; Zeitenwende, Forum Kunst & Architektur, Essen; Escaping the Dichotomy, Galerie Gilla Lörcher, Berlin; 2022 detect, Galerie Parterre Berlin; Apokalypse, Cranach-Stiftung Wittenberg (Kat.); HaK Lab, Haus am Kleistpark, Berlin; Über die Zeichnung hinaus, Zentrum für Aktuelle Kunst, Berlin (Kat.); 2021 Strichstärke hoch 2, KunstWerk Köln (Kat.); Deceleration, Haus am Kleistpark, Berlin; 2020 Sky & Heaven. Der Himmel über Berlin, Guardini Galerie, Berlin; Collapse, Umspannwerk, Berlin; 2019 Ereignis Freihandzeichnung, Tapetenwerk Leipzig; 2018; ARKTIS – Zeichnung als Expedition, Kunstverein Neukölln, Berlin; 2017 Was sich abzeichnet, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen (Kat.); 2016 THROUGH THE LOOKING-GLASS, Galerie oqbo, Berlin; 2015 Licht und Dunkel. Christian Pilz – Caspar David Friedrich, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale); Ideenlinien – Architektur als Zeichnung, Marta Herford; Walk The Line. Neue Wege der Zeichnung, Kunstmuseum Wolfsburg (Kat.); 2014 Christian Pilz – Zeichnungen, Kunstverein Ahlen (S); Proof It!, Städtische Galerie Wolfsburg; Night-Thoughts, Guardini Galerie, Berlin (S); 2013 Christian Pilz. Zeichnungen, Museum Goch (S); Weltmaschinen, Kunsthalle Wilhelmshaven (S); 2012 5. Biennale der Zeichnung, Kunstverein Eislingen (Kat.); 2011 Christian Pilz, Villa Rosenthal, Jena (S); 2010 LINIE LINE LINEA – Zeichnung der Gegenwart, Kunstmuseum Bonn (Kat.); Soltanto un quadro al massimo, Villa Massimo, Rom

Christian Pilz‘ zumeist als Serien angelegte Zeichnungen sind Entwürfe paralleler Welten, die oftmals wie utopische/dystopische Stadtlandschaften erscheinen. Urbane Strukturen wachsen turmartig in die Höhe, breiten sich wie Rhizome in alle Richtungen aus oder expandieren im gravitationsfreien Raum. Sie gleichen „Weltmaschinen“, deren Funktion ihre eigene Verdichtung und grenzenlose Erweiterung zu sein scheint.

Die linearen Gebilde entwickeln sich jeweils nach eigenen Gesetzmäßigkeiten, z. B. nach dem Prinzip einer kontinuierlich verlaufenden, sich nicht überschneidenden Linie, deren Anfang und Ende miteinander verbunden sind, sodass ein geschlossenes labyrinthisches System entsteht.

Christian Pilz ist einer der zehn Finalist:innen des Kunstpreis PHÖNIX 2024 und damit Teil der Shortcut-Ausstellung im Rahmen der Preisverleihung.