Kunst zwischen Raum: Das Unverfügbare

Zwischen dem 13.9. und dem 15.10.2021 beschäftigen sich die Künstlerinnen Nena Cermak, Miriam Ferstl und Gretta Louw im „Kunst zwischen Raum“, der in dieser Zeit zu einem Collaborative Space wird, mit dem Thema des „Unverfügbaren“. Mit jenen Bereichen des Lebens also, die über die Fähigkeiten unserer Sinne, unserer Sprache, unserer Vorstellungskraft hinaus gehen. Längst ist für die Wissenschaft klar, dass die „Wirklichkeit“ nie so ist, wie sie scheint. Die Eindeutigkeit von Wörtern macht es unmöglich, das Unsagbare zu benennen. Unser Gehirn reduziert komplexe Vorgänge auf ein einfaches Bild; Billionen von Zellen werden zu scheinbar geschlossenen Formen. Der größte Teil der Welt bleibt für unsere Sinne ungesehen, unberührt und unbemerkt. Das Unverfügbare und die Welt hinter der für uns sicht- und erlebbaren „Realität“ spielt in den jeweiligen Einzelpositionen der Künstlerinnen eine wichtige Rolle. Nun werden deren Stimmen zu einem Chor, der dieses Unverfügbare künstlerisch zu erforschen sucht. Das Ergebnis der Zusammenarbeit wird dem Publikum ab dem 15.10. im Rahmen der Urban Art Ausstellung „raumgreifen“ zugänglich gemacht.