Ensemble Profil

Trondheim Voices

  • Ensemble „The Human Touch“ und „Babel – A Ballet of Signs“

Beschreibung

Die Trondheim Voices sind ein bahnbrechendes norwegisches Ensemble improvisierender Vokalistinnen.
Den Rahmen, in dem ein Vokalensemble Klangkunst produzieren kann, fordern sie Ständig neu heraus.
Seit 2001 haben sie sich in der Vokal- und Improvisationsmusik einen Namen gemacht, indem sie das traditionelle Konzertformat erweitern und in der Interaktion zwischen Sängerinnen, dem Publikum, der Umgebung und neuen Technologien nach neuer Musik suchen.

Durch ihre zahlreichen Kooperationen mit innovativen Komponist*innen und Bühnenkünstler*innen und vor allem durch die Zusammenarbeit mit dem Sounddesigner Asle Karstad haben die Trondheim Voices eine ganz neue Ebene der Improvisation erreicht, sowohl mit Musik, Bewegung als auch mit neuer Technologie, Raum und Zeit. Die subtile Interaktion zwischen den Sängerinnen, dem Sounddesigner, dem Publikum und dem Moment ist ihr Navigationspunkt – neue Musik durch Zuhören und Loslassen.

Die Trondheim Voices bestehen aus elf Gesangssolistinnen, die sich alle auf unterschiedliche Arten der Improvisation spezialisiert haben. Die Individualität jeder einzelnen Sängerin und ihr Timbre in Kombination mit den anderen stehen im Mittelpunkt und verleihen dem gemeinsamen Klang der Gruppe eine einzigartige Qualität.

Die Trondheim Voices sind durch ein vom MNJ (Mid-Norway Centre of Jazz) initiiertes Konzert im Jahr 2001 entstanden. Inspiriert von der Vielfalt der Sängerinnen und Sänger in der Trondheimer Jazzszene und der Art und Weise, wie sie zusammenarbeiten konnten, wurde die Idee eines Vokalensembles geboren, und durch die Arbeit von u.a. Eldbjørg Raknes wurde das Ensemble allmählich zu einem dauerhaften Projekt. Im Jahr 2004 hatten sich die Trondheim Voices von einer großen Gruppe von Solosängerinnen mit einem breit gefächerten Repertoire zu einem engeren, profilierten Vokalensemble mit einem speziell für die Gruppe entwickelten Repertoire entwickelt. Im Laufe der Jahre hat das Ensemble seine Arbeitsmethoden und Aufführungskonzepte schrittweise ausgeweitet. Das Potenzial der Stimme in Kombination mit neuen Technologien und Körper/Bewegung/Raum/Visualität wurde in verschiedenen Projekten und Kooperationen erforscht.