Zusammen_Hang

Die Nabelschnur ist ein wiederkehrendes Motiv in den Arbeiten von Mariella Kerscher. Gewunden, dehnbar, verschnörkselt nährt sie und ist in den ersten Lebensmonaten unsere Verbindung zum Körper. Vor der Frage „was nährt uns?“ dehnt sich die Analogie zum Köper aus: Alles wird genährt, wächst und transformiert sich. Die Nabelschnur wird zu Kabeln und Schläuchen, sie verbinden das innere der Fahrzeuge und eröffnen eine weitere wichtige Frage unserer Zeit: wie wir die „Ernährung“ in der Mobilität zugunsten unserer Umwelt verbessern können. Was wird zum Kraftstoff: Benzin, Strom, Wasserstoff? Alles fließt über Schläuche ins Innere und ist essenziell für jede Art der Bewegung.

Die Analogie zwischen Nabelschnüren und den Schläuchen an Zapfsäulen oder Ladestationen verbindet den Menschen mit seinen Erfindungen, mit den Autos im Parking Tower. Die Arbeit Zusammen_Hang zeigt Schläuche, die sich um den Parkingtower wickeln, leicht und lebendig. Der Fokus der Arbeit liegt Verbindungen, die notwendig sind um einen Wandel voranzutreiben, essenziell sind für Bewegung und Mobiliät und nicht zuletzt den großen Zusammenhang betonen zwischen Mensch - Stadt - Mobilität - Zukunft.